Sein Badezimmer einrichten und genießen

Fast jeder hat mal Stress oder kommt kaputt von der Arbeit nach Hause. Sicherlich freut er sich darauf, sich in die Badewanne legen zu können und ein warmes, aromatisiertes Bad in einer Wohlfühlumgebung zu genießen. Mit einfachen Mitteln und einigen Tricks kann man so eine Wellnessoase in seinem Badezimmer schaffen, egal wie groß es ist. Das Bad ist immer mehr zum Mittelpunkt des Alltagslebens geworden. Es ist nicht nur ein Ort zur Reinigung und Pflege, sondern auch ein Ort der Entspannung. Manchmal kommt man in sein Bad und bemerkt, dass es eine alte und farblose Ausstrahlung hat. Nun ist endlich eine Renovierung angesagt. Jetzt geht es ans Besuchen von Badausstellungen und ans Wälzen von Katalogen. Endlich kann man Wünsche wahr werden lassen.

Was gehört zur Einrichtung eines tollen Badezimmers?

Badezimmer

Es beginnt mit den Grundlagen, der Auswahl des Materials, der Fliesen und der Farbgebung. Helle Fliesen lassen den Raum hell und groß erscheinen, dunkle Fliesen und Farben machen den Raum deutlich kleiner und brauchen mehr Licht. Im Trend sind große Fliesen in Kombination mit kleinen Fliesen. Die Trendfarben sind Weiß ins Beige hineinfließend, warme Holztöne oder ein warmes Anthrazit. In dieser Optik sieht das Bad edel und elegant aus. Zurzeit sind aber auch orientalische Einflüsse beliebt. Man holt sich mit kleinen goldfarbenen Mosaikfliesen die Welt aus Tausend und einer Nacht ins Bad. Bodenfliesen in Schieferoptik sind ein wundervoller Blickfang, es gibt aber auch herrliche Holzfußböden für Feuchträume. Dazu sollte man passende und praktische Sanitärobjekte aussuchen. Das Erste was beim Betreten des Bades ins Auge fällt ist der Waschtisch, deshalb sollte man diesen auch als erstes Aussuchen. Es gibt viele Formen. Man kann wählen aus Einbau- und Halbeinbaubecken und aus Schalen- und Aufsatzbecken. Bei ausreichender Größe des Bades wären eine frei stehende Wanne mit nostalgischem Charme und eine bequeme bodengleiche Dusche ideal. Nun sind die Armaturen wichtig, klassisch oder modern, Wasservorhänge oder Kristallschalen, aus denen sich das Wasser fächerförmig ergießt. Den alten Heizkörper kann man neu stylen und mit einer zum Gesamtbild passenden Farbe streichen. Dann gilt es, die idealen Badezimmermöbel zu finden und richtig zu platzieren.

Liebevolles Gestalten schafft eine Wohlfühlzone

Wichtig für den Gesamteindruck des neu gestalteten Badezimmers ist ein durchdachtes Lichtkonzept. Eine schöne und behagliche Stimmung im Raum erzielt man nicht durch ein weißes Deckenlicht. Indirekte Lichtquellen lassen die Einrichtung richtig wirken. LED-Deckeneinbaulampen verbreiten ein warmes gebrochen weißes Licht und sparen Strom und damit Geld. Sie sind besonders lange haltbar. Eine farbige Birne sorgt für stimmungsvolles Licht oder ein Dimmer sorgt für helles Licht beim Schminken und für dezentes Licht beim Baden. Im Badewannensockel können farbige LED-Lichter eingesetzt werden, die ein atemberaubendes Farbenspiel des indirekten Lichts bieten. Spiegelleuchten werten diesen optisch auf und sorgen für das richtige blendfreie Licht zum Rasieren und Haare stylen. Möbeleinbauleuchten im Badezimmerschrank sorgen für Orientierung und zusätzliche indirekte Lichtquellen. Eine bezaubernde und wohlige Atmosphäre kann man nur durch die richtigen Leuchten & Lampen schaffen. Dies ist vor allem wichtig, wenn es keinen Tageslichteinlass gibt. Ein Spot, den man überall hinrichten kann, wäre auch noch von Vorteil. Wundervolles Licht und einen faszinierenden Anblick erreicht man auch durch eingelassene Lampen in der Decke, in der Wand und im Boden. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten das Licht richtig zu nutzen. Lampen in hochwertigem Design sind immer hervorragende Eyecatcher.

Auf dem Weg zur Wellnessoase und dem privaten Spa

Man kann statt seiner Badewanne eine Whirl-Wanne einsetzen. Es ist aber auch möglich in der Badewanne mit Sprudel- und Massagedüsen zu arbeiten, die man befestigen kann. Eine normale Duschkabine kann man mit Säulen und Brauseaufsätzen zum Wellnessbereich machen. Auch eine Regenbrause oder Dampfdusche sind darin zu verwirklichen. In der Dusche kann man auch atemberaubende Licht- und Farbspiele mit Musik einbauen. LED-Farblichtwechsler und ein wunderschöner Lichtwasserfall sind die Highlights der Wellnessmöglichkeiten. Mit Aromaöl, Duftkerzen und dem richtigen Licht schafft man nun den endgültigen Wellnesstouch. Nun heißt es nur noch genießen.

Wenn das Bad aber zur Mietwohnung gehört, was dann?

Es gibt Dinge, die dem Mieter immer erlaubt sind – beispielsweise individuelle Tapeten kleben. Die Fensterrahmen gelb lackieren oder die Fliesen im Bad abschlagen und das Bad neu verfliesen, das geht nicht. Jedenfalls geht es nicht, ohne sich vorher mit dem Vermieter abgesprochen zu haben. Das Thema ist heikel, denn manche Mieter graut es, ein Bad zu benutzen, in denen noch die gelblichen Fliesen von 1963 an den Wänden kleben. Mit Dekoraufklebern, die sich rückstandslos auch wieder entfernen lassen, kann man eine optische Verbesserung erreichen. Aber besser ist, sich mit dem Vermieter zu verständigen. Manche sind nicht so negativ eingestellt, wie die Mieter meistens meinen.

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