Ein großes Bad ist der Traum vieler Wohnraumbesitzender. Schließlich ist Bewegungsfreiheit bei der Körperpflege ein wunderschöner Luxus. Allerdings stellt ein großes Bad auch besondere Ansprüche: Denn schnell kann es nicht nur leer, sondern auch fehlgenutzt und verloren wirken. Dabei hat ein großes Bad das Potenzial, der schönste Ort der Wohnung zu werden.
Das Problem großer Bäder: die Wohnlichkeit
Besonders in Altbauten sind die Bäder oft sehr großzügig ausgestattet. Und auch Neubauten werden oft mit einem großen Bad gestaltet schließlich verbringt der Mensch im Schnitt eine volle Dreiviertelstunde täglich im Bad. Wer hier bloß das Handtuch über ein kleines Regal wirft und sich nicht weiter um die Einrichtung seines Bades kümmert, verliert also ein Stück Lebensqualität. Denn ein hübsches und sinnvoll genutztes Bad kann nicht nur das Auge erfreuen, sondern auch die tägliche Hygiene wesentlich sinnvoller gestalten.
Große Bäder haben oft ein Problem: viel Fläche in der Mitte des Raumes, die ein unbeholfener Badvorleger mangelhaft kaschiert. An den Wänden stehen Waschbecken, WC und Waschmaschine, und die Dusche oder Badewanne ragt in den Raum hinein. Wenn hier auch noch Regale unordentlich mit den benötigten Artikeln vollgestopft sind, kann sich keinerlei Wohnlichkeit entfalten.
Große Räume wirken nicht nur kleiner, sondern auch sinnvoller eingerichtet, wenn sie in verschiedene Funktionen aufgeteilt werden, die je ihren eigenen Bereich bekommen. So kann die Waschküche einen anderen Bereich im Badezimmer bekommen als die Pflege. Aber auch andere Funktionen sind denkbar: Warum nicht einen Teil des Badezimmers mit Pflanzen abgrenzen und mit einer Strohmatte zum Yogabereich erklären? Eine Liege macht das Bad schnell zum Wellness-Bereich. Schließlich eignet sich kein Ort besser zur Entspannung und zum Alleinsein als das Bad.
Badrenovierung mit Weitblick
Wer sein Bad von Grund auf verändern möchte und sich mit vielen Quadratmetern konfrontiert sieht, kann schon beim Boden vieles verändern. Verschiedene Fliesenfarben können die oben beschriebenen funktionalen Raumteile voneinander trennen. Auch ein Podest ist denkbar, um zum Beispiel Waschküche und Pflege eigene Bereiche zu geben.
Besonders wirksam ist hier eine fünfte Wand: So kann eine zusätzlich eingezogene Wand nicht nur die Bereiche voneinander trennen, sondern schafft auch zusätzlichen Raum an den Wänden, um Handtücher aufzuhängen oder das Waschbecken gekonnt in der Mitte des Raums zu platzieren. Eine andere Idee für große Bäder ist natürlich eine freistehende Badewanne: Wer einmal einen solchen Luxus besessen hat, möchte darauf nicht mehr verzichten. Und hier gibt es sehr formschöne Modelle zum Kauf, welche die Ästhetik des gesamten Bades aufwerten.
Ein wohnliches Bad mit wenig Aufwand
Aber ein großes Bad lässt sich auch mit weniger aufwendigen Mitteln aufwerten. Freistehende Möbelstücke wie ein Rollcontainer, ein Schemel oder eine Liege lassen geschickt platziert den Raum kleiner und wohnlicher wirken. Gerade Sitzgelegenheiten werden im Bad oft vernachlässigt, können aber der Körperpflege und der Entspannung dienlich sein.
Auch die Idee der fünften Wand lässt sich auch mit weniger Aufwand verwirklichen. Auf Home24 gibt es Regalsysteme, die sich gut zur Raumtrennung eignen. Mit entsprechenden Einrichtungsgegenständen wie Pflanzen oder Zimmerbrunnen versehen, wirken sie nicht nur wohnlich, sondern schaffen auch viel praktischen Stauraum im Bad. Und behandeltes Holz in guter Qualität, wie Home24 sie bietet, hält die Feuchtigkeit des Badezimmers auch aus. So kann auch ohne große Investitionen ein großes Bad auf einfache Art wohnlich gestaltet werden.
Foto: Rainer Sturm/ pixelio.de