Der Immobilienmarkt ist ständig in Bewegung. Ob im Segment der Luxusimmobilien oder beim einfacheren Wohneigentum, das Auge kauft mit. Wer sein Heim veräußern will, sollte diesen wichtigen Punkt also nicht außer Acht lassen. Auch darf hier kein falscher Geiz an den Tag gelegt werden. Die Umbaumaßnahmen machen sich schließlich beim Verkaufserlös bemerkbar.
Oft sind es nur Kleinigkeiten. Der Garten könnte etwas mehr Pflege vertragen und die Fassade hat schon lange keinen Kärcher mehr gesehen. Doch auch im Innenraum lässt sich mit ein wenig Aufwand viel verändern.
Vom Fußboden bis zur Haustechnik: Käufer wollen es modernEine Wohnung mit billigen Linoleum oder abgenutzten Dielen möchte niemand kaufen. Jedenfalls wird kaum einer dafür einen hohen Preis zahlen. Das Abschleifen oder Erneuern lassen der Fußböden ist eine wirksame Methode um einen höheren Preis für das angebotene Objekt zu erzielen. Das ausgediente Linoleum kann durch andere, natürliche Fußbodenbeläge oder durch hochwertiges Laminat ersetzt werden.
Der gute alte Fliesenfußboden in Weiß ist ebenfalls schon lange nicht mehr zeitgemäß und sollte ausgewechselt werden. Wer sich hinsichtlich der Innenausstattung der eigenen Wohnräume unschlüssig ist, kann sich auch einen Inneneinrichter kommen lassen. Außerdem schlägt sich jede Verbesserung in einem höheren Kaufpreis nieder.
Auch auf die Haustechnik sollte der Verkäufer seinen prüfenden Blick legen. Eine unterdimensionierte Elektrik, zu wenige Steckdosen und ein fehlender Starkstromanschluss für den Herd sind bei Käufern Negativkriterien. Genauso verhält es sich mit einer veralteten Heizungsanlage. Öfen oder andere Einzelraumheizer sind längst nicht mehr zeitgemäß. Die Erneuerung der Heizung und damit die Steigerung der Energieeffizienz der Immobilie erhöhen ebenfalls den Verkehrswert.
Oft vernachlässigt: Das BadezimmerEin gepflegtes und modernes Badezimmer fördert in vielen Fällen eine positive Kaufentscheidung. Der Renovierungsaufwand für ein Bad ist zwar sehr hoch. Trotzdem lohnt es sich, gerade hier etwas mehr Geld zu investieren. Ein frisch saniertes Bad steigert am Ende den Wert des Hauses mehr als die eigentliche Sanierung gekostet hat. Statt einer punktuellen Renovierung, ist es sinnvoller alles herauszureißen und ein komplett neues Badezimmer einzubauen.
Beim Einbau der neuen Armaturen, Fliesen und Heizkörper sollten aktuelle Badezimmertrends berücksichtigt werden. Immer ist allerdings darauf zu achten, dass die neuen Einbauten nicht zu ausgefallen sind. Schließlich sollen sie dem Geschmack der potentiellen Käufer entsprechen. Und wer dann sowieso schon dabei ist, könnte sich über eine barrierefreie Gestaltung des neuen Badezimmers Gedanken machen. Das vergrößert nämlich den Käuferkreis nicht nur um körperlich behinderte Menschen. Auch Senioren gehören dann zur Zielgruppe.
Vor all dem Umbauen und Renovieren, ist es jedoch sinnvoll ein erstes Gutachten über den Verkehrswert der Immobilie anfertigen lassen. Ein Anbieter hierfür ist beispielsweise Immobilienscout24.de. Mit diesem Gutachten kann der mögliche Verkaufserlös besser eingeschätzt und die anstehenden Arbeiten gewinnbringender geplant werden.